Terminalserverweb
Das Klonen geht bei funktionierender DOS-Netzwerkverbindung recht reibungslos. Zu beachten ist, dass die Rechner im MS-DOS Modus gestartet sein müssen, die Freigabe mit der Backup Datei und den PQDI Dateien (Power Quest Drive Image) unter einem lokal gemounteten Laufwerk (net use x: \\server\terminal) erreichbar sein müssen (siehe Dosnetz). Drive Image von Powerquest ist die schnellste Lösung, aber man braucht die entsprechenden Lizenzen! Es langt nicht nur eines zu kaufen und als Netzwerkprogramm zu verwenden. Für die hier erwähnte Lösung benötigen Sie die Professional Lizenz oder die entsprechende Anzahl Einzellizenzen. Natürlich funktioniert das auch mit anderen Image Programmen, jedoch benutze ich zu Hause Drive Image und es funktioniert sehr gut.
Das Erstellen und Zurückspielen eines Images geht sehr leicht. Man wechselt zunächst in das Verzeichnis von Drive Image, welches auch auf dem Server liegen kann. In diesem Verzeichnis startet man dann PQDI.EXE (steht für Power Quest Drive Image). Mit Erstellen erstellt man ein Image. In den Eingabefeldern geben Sie zuerst die Festplatte an, dann die Partition(en) von denen das Image erstellt werden soll, den Pfad und Namen unter dem gespeichert werden soll und zum Schluss noch einige Extras wie die Kompressionsrate. Danach klickt man auf Beenden, und die Imageerstellung beginnt
Beim Dateiupdate wird einfach die Datei die ausgetauscht werden soll auf den Server kopiert und anschließend wieder auf die Clients. Es ist die aufwendigste, aber einfachste Methode, die sich aber auch bequem von Windows aus machen ließe. Dazu erstellt man eine Verknüpfung mit einer ausführbaren MSDOS Datei ohne Nutzen und konfiguriert sie für die Verwendung unter MSDOS. Das geschieht über Eigenschaften, Programm, Erweitert. Hier kann man jetzt eine eigene CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT eintragen. Diese sollten den selben Inhalt wie die Startdiskette haben, einen NET USE Befehl ausführen und anschließend die Dateien aus diesem Verzeichnis kopieren. Am besten erstellt man ein neues Verzeichnis, z. B.: c:\netz und kopiert dorthin die Netzwerkstartdiskettendateien. Dann überträgt man die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT wie oben erwähnt und passt die Pfade an. Das selbe müssen Sie in der SYSTEM.INI im Netzverzeichnis machen (NETROOT usw.). In der imaginären AUTOEXEC.BAT schreibt man jetzt folgende Zeilen, die alternativ auch in einer separaten Batchdatei stehen können, die dann aber auch in der imaginären AUTOEXEC.BAT stehen muss:
NET
USE K: \\TServer\files$
XCOPY K: C: /E
(oder falls nicht funktioniert S,) /Y /R /H
Diese beiden Zeilen mounten die Freigabe mit den Dateien, die bereits in dem Verzeichniszweig liegen müssen, in dem sie später auf den Clients ebenfalls liegen sollten. Eine solche Verknüpfung gibt es hier zum DOWNLOADEN. Für diese Anwendung muss ein funktionsfähiges c:\net vorhanden sein. Lesen Sie auch das Readme!
Nach dem Partitionieren und Formatieren der zu bespielenden Festplatte, diese in den Computer einbauen auf dem Windows schon installiert ist. Darauf hin werden einfach die Dateien der Festplatte C: auf D: kopiert. Dieses Verfahren eignet sich nur bei der allererstes Installation. Auch dies geht mit PQDI Professionell.