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IP - Adressen
Natürlich darf im Netz keine IP Adresse zweimal vorkommen. Da Windows
2000 di Möglichkeit besitzt, mehrere IPs an eine Netzwerkkarte zu binden
, besteht die Möglichkeit zwei virtuelle, von einander Computertechnisch
getrennte Netze über ein Hardwarenetz aufzuziehen. Dazu bekommt der
Server auf seiner Netzwerkkarte eine für das alte Netz gültige IP
Adresse als zweite Adresse (im erweitert Dialog) und als Hauptadresse eine
neue unbenutzte Adresse. Damit kann ungestört probiert werden, ohne den
IP Verkehr der Gesamtdomäne zu stören.
DHCP-SERVER:
Es darf sich nur EIN DHCP Server im Netzwerk befinden. Ist man
unbedingt auf DHCP angewiesen, so kann der Testserver mit DHCP installiert
werden, der Bereich muss aber DEAKTIVIERT bleiben. Nur zu Testzwecken darf
dieser Bereich aktiviert werden. Vor der Aktivierung ist das Netzwerkkabel
zu den restlichen Räumen zu TRENNEN. Ausnahme: Es gibt nur einen Raum.
Der Raum mit dem Testserver ist im Testbetrieb sowieso nicht verwendbar.
Es empfiehlt sich den Produktionsserver und den Testserver über eine
eigene Leitung miteinander zu verbinden, oder wenigstens dem Testserver
oder dem Produktionsserver zwei Netzwerkkarten zu spendieren, so dass die
Arbeitsstationen ihre normalen DHCP Adressen vom Produktionsserver
bekommen und die Testrechner ihre Adresse vom Testrechner. Das Problem
kann umgangen werden, indem alle Testrechner statische IPs erhalten. Das
eigentliche Problem ist aber nicht die IP Adresse, sondern der Eintrag
für DNS und DOMÄNENCONTROLLER !
DNS-SERVER:
In einem Netzwerk können sich mehrere DNS Server befinden, wichtig ist
der Eintrag in den DHCP Optionen, oder im DNS Teil der Netzwerkeigenschaften.
Zu beachten ist, dass ein Testrechner im Normalfall NUR seine Domäne
auflösen kann. Dies gilt vor allen Dingen, wenn der DNS automatisch mit
ADS installiert wurde, da ein solcher DNS nur noch durch löschen und Neuinstallieren
dazu gebracht werden kann, auch andere Namen, als seine eigenen
aufzulösen. DNS ist wichtig für das Surfen im Web, etc. Wenn 2000 mit
ADS aufgesetzt wird, benötigt man unbedingt einen funktionsfähigen DNS!
Dies kann auf drei Arten geschehen. Erstens: Man trägt alle Daten in den
vorhandenen DNS ein. Zweitens: Man gibt die Adresse eines neuen Servers im
DNS Feld des Clients, des DHCP-Servers an. Und drittens, man erstellt eine
DNS-Subdomain. Dies ist die sauberste Lösung. Das Testnetz hat dann zum
Beispiel die DNS Domain COMPUTERNAME.TESTNETZ.SCHULE.DE, wobei
Computername für die Namen der Clients und Server steht. Der DNS des
Testrechners ist dann nur authoritiv für TESTNETZ.SCHULE.DE, während der
alte DNS nach wie vor zuständig für SCHULE.DE ist, und damit auch die
neuen Namen korrekt auflösen kann.
DOMÄNENKONTROLLER:
Die Domänen dürfen nicht den selben Namen haben. Außerdem ist es
ganz hilfreich, die Testdomäne nicht so, wie die zukünftige zu benennen.
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