MS DOS

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Ein Bootmenü kann ab MSDOS 6.22 eingerichtet werden. Davon betroffen sind 3 Dateien: Die Datei MSDOS.SYS (soweit eine Textdatei), CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT. Im Detail ist hier eine Multibootkonfiguration gezeigt, die Windows 95B oder MSDOS mit beziehungsweise ohne Netzwerkunterstützung starten kann, sowie die Programme SCANDISK und übers Netz PQDI und einen Virusscanner automatisch starten kann.

Die prinzipiellen Änderungen: Die Datei MSDOS.SYS enthält eventuell den Eintrag Bootmenu=1 oder Bootmenu=0 (je nach dem wie es besser funktioniert) und den Eintrag BootGUI=0. Damit wird verhindert, dass Windows im Anschluss an AUTOEXEC.BAT Windows ausführt, sondern im DOS Modus bleibt. (Windows muss dann durch die Eingabe von WIN gestartet werden)

-> MSDOS.SYS des obigen Beispieles

Achtung: Editieren sie die Datei MSDOS.SYS nur dann, wenn sie wirklich nur ein ;SYS oder ;FORMAT beziehungsweise einen Abschnitt [Options] hat. In anderen Fällen könnte das System die Datei maschinenleserlich benötigen. Hier würde ein speichern zu absoluten Unfunktionsfähigkeit ihres Systems führen

Die Datei CONFIG.SYS enthält die meisten Einträge. Sie wird in Abschnitte, ähnlich einer INI Datei aufgeteilt. Die Abschnitte die jedes System hat heißen [Common] und [Menu]. Daneben muss für jeden Bootmenüeintrag eine [] Abschnitt existieren, der genau so heißt, wie der Eintrag. Unter [MENU] erstellen sie mehrere Einträge namens Menuitem. Die Syntax lautet Menuitem=NAME, AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG. Pro NAME muss ein Abschnitt [NAME] in der Datei existieren. Zusätzlich können unter [MENU] noch die beiden Parameter MENUDEFAULT und MENUCOLOR stehen.

-> CONFIG.SYS des obigen Beispieles

Als letztes kommt dann die Datei AUTOEXEC.BAT ins Spiel. Hier steht eine Variable Namens %CONFIG% zur Verfügung. Man kann hier als irgendwo ein goto %CONFIG% hineinschreiben, und benötigt dann pro [NAME] aus der CONFIG.SYS ein ;NAME in der AUTOEXEC.BAT. Am Ende eines jeden Abschnittes steht dann ein goto ENDE. ganz am Ende Der Datei steht dann ;ENDE und in der nächsten Zeile ein EXIT

-> AUTOEXEC.BAT des obigen Beispieles